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Bauabschnitt 3 : Endaufbau

Nachdem nun die Fenster alle eingeklebt waren, und die Lackierung zu meiner Zufriedenheit beendet war, konnten die Einzelteile montiert werden. Im Heck des Helis geht es am engsten zu, und dieser Bereich ist dann später auch kaum noch zugänglich. Daher begann ich mit dem Einbau des Wunkelgetriebes im Heck. Leider paßten die Löcher im Rumpf nicht ganz genau. So mußte ich die alten Löcher verschließen und neue bohren.
 

Außerdem habe ich den Antrieb des Heckrotors etwas geändert. Ich wollte möglichst leichten Lauf mit wenig Gewicht erreichen. Ich hab daher auf die Zwischenwelle am Anfang des Heckrohres verzichtet, und nur ein Zwischenlager eingebaut.Dazu mußte ich das Höhenleitwerk im Rumpf trennen, um Platz für die Kohlefaserwelle zu schaffen. Außerdem mußte das Winkelgetriebe einige Grad nach vorne gekippt werden.

Das Zwischenlager wurde mit einem 6,3mm  Bundkugellager realisiert, das mit 3 M2 Schrauben in Position fixiert wird. Der Lagerbock wurde erst  mit Skundenkleber im Rumpd festgeheftet, und diese Klebestelle mit Kohlerovings und etwas Microballon verstärkt. Überhaupt wurde alle Einbauten auf diese weise befestigt. Der Microballon wirkt stützend auf die Kohlerovings, und wiegt dabei fast überhaupt nichts!
Bei der Verkabelung zum Heckservo wurden 2 Rinkerne in die Leitung eingeschleift, um eine sichere Störunterdrückung zu erhalten. Das Kabel hat einen Querschnitt von 0,35mm^2, da das NES2700 bis zu 1,5A Strom benötigen kann. Die Ringkerne wurden superklein gewählt und nur 3 Windungen herumgezogen. Schließlich solls ja klein und leicht sein, und die Leitungslänge nicht unnötig verlängern.

Der Hauptrotorkopf wurde separat aufgebaut und ausgewogen. Da ich bereits einen Kopf dieser Art gebaut hatte, ging alles sehr flüssig von der Hand, in ca 2 Stunden ist der Kopf vollständig aufgebaut und ausgewogen. Veränderungen müssen hier nicht vorgenommen werden, alles kann original belassen werden. Ich habe gleich alle Kugelgelenke auf maximale leichtgängigkeit getrimmt, da bei meinem Jet Ranger immer mal wieder nachfetten angesagt ist, wenn die Gelenke wieder etwas schwerer gehen. Die Silence Mechanik hat keine besonders lange Rotorwelle, daher mußten die Anlenkungen von der Taumelscheibe zu den Servos sehr weit eingedreht werden. Der Verstellwinkel der Rotorblätter beträgt jetzt ca -3 bis +10 Grad. Für einen Hubscharuber dieser Art ist das völlig ausreichend. Auch leichter Kunstflug sollte damit kein Problem sein.