Hier noch einige Bilder von den weitern Umbauten, die nötig waren, um die volle Einsatztauglichkeit zu erreichen:

Fertig für den Einsatz, auf dem angestammten Platz


Der Regler wurde nach der Anleitung von Köhler mit einer vergrößerten Kühlfläche ausgerüstet, um im Rumpf auch bei erhöhten Außentemperaturen im grünen Bereich zu bleiben. Die Wirkkung ist enorm. Die Kühlbleche werden nur lauwarm, selbst ohne Luftzug.


Drei Akkupacks stehen mir jetzt zur Verfügung. Es handelt sich um 32 Zellen N3000PP. Die Flugzeit damit beträgt ca 10 Minuten, dabei erwärmen sie sich nur auf etwa Handwärme. Das die Abstimmung recht ordentlich ist, zeigt sich daran, daß nach dem Fluge mit der Entladefunktion des Ladegerätes gerade mal noch 0,3Ah aus den Akkus entnommen werden kann.


Das war der erste Versuch, den Luftstrom im Heli zu verbessern. Die Kühlung sollte dem Motor, aber auch dem Akku zugute kommen und dafür sorgen, daß keine "Hot Spots" im Heli entstehen. Die Wirkung war aber kaum feststellbar. Die Eigentliche Verbesserung war die verwendung von 3 Akkupacks, denn so kann ein Akkupack immer erst ausreichen abkühlen, bis es erneut geladen und verwendet wird.


Hier ist die neue Paddelstange zu sehen, die installiet wurde, um dem Pendeln zu begegnen. Das Ergebnis war jedoch keines! Das Pendeln verändert sich nicht durch diese Paddelstange. Eine positive Auswirkung war aber die wesentlich bessere Reaktion im Rundflug. Ich führe das hauptsächlich auf die größeren Paddels zurück.


Diese Veränderung hat den Zweck, die Geräuschentwicklung zu reduzieren. Nach einigen Untersuchungen, stellte ich fest, daß die Hauptlärmquelle das Getriebe ist. Daher erstellte ich eine Balsakiste, die mit ca 20mm Abstand um das Getriebe und den Motor herumgreift. Diese wurde mit einem Ring für das Gebläse ausgerüstet. Jetzt ist das Gebläse sehr wichtig, damit der Motor nicht dem Hitzetod stirbt. Das ganze wurde mit 28g/m^2 Glasgewebe beschichtet und innen und außen mit 10mm starkem weichen Schaumgummi ausgekleidet. Die Wirkung ist mittelgut, ein zusätzlicher Vorteil ist, daß die Luft besser zum Motor geführt wird, und dieser tatsächlich weniger warm wird.


Diese Veränderung war ein Versuch die Pendelei um die Längsachse zu unterbinden. Dazu montierte ich ein neues Rotorkopf Zentralstück, und installierte weichere Dämpfungsgummis

Ich habe jetzt die anderen Gummis drin, und auch gleich noch das ALU Zentralstück montiert. Zuerst hatte ich alles andere so belassen wie gehabt. Das Ergebnis: Pendeln ist erheblich! schlimmer geworden, und ist nun auch im Schnellflug zu beobachen gewesen !

Ich stellte aber fest, daß die Dämpfung sich erheblich härter anfühlte als vorher! Das kommt offenbar durch die Kompression, die auf die Dämpfungsringe einwirkt. Ich habe dann ein paar Distanzscheiben herausgenommen. Das Ergebnis: Pendeln ist verschwunden, Schnellflug ist jetzt OK!.

Wenn die Drehzahl am Ende des Fluges etwas absinkt, beginnt die Pendelei wieder. Daraus schließe ich einen direkten Zusammenhang zwischen Drehzahl und Härte der Dämpfung. Je niederer die Drehzahl, desto weicher müssen die Dämpfer sein. Das sollten vor allem die E-Flieger beachten, die mit besonders niedrigen Drehzahlen fliegen!

Vielen Dank für den Tip mit den Dämpfungsgummis an "Elch" in Simonswald :-) aus dem Rc-Online Forum

Bilder vom Vario Semi Scale Cup, an dem ich teilgenommen habe sind hier zu finden.