17.07.2002 neuer PC
 

Arbeitsplatzansicht

An einem gut ausgestatteten Arbeitsplatz macht die Arbeit, und auch das Computern und Surfen doppelt soviel Spaß. Da ich nicht gerne mit kleinen Bildflächen arbeite, habe ich mir zwei 18,1 Zoll LCD Displays (Eizo 685) mit je 1280x1024 Punkten geleistet. Beide werden digital angesteuert und liefern ein wirklich optimales Bild auch bei hoher Helligkeit.

Unter Linux kann man den Desktop mit Xfree 4 und Xinerama zu einem großen Desktop verbinden, und sogar der "Fernseher" läßt sich einfach auf die andere Seite schieben. Immerhin ist das ja eine andere Grafikkarte... Sehr angenehm kann man z.B. Bilder bearbeiten, wenn man auf einem Schirm das Bild in voller Größe darstellen kann, und auf dem anderen die Bearbeitungsdialoge abgelegt werden.

Damit's wirklich perfekt ist, kam eine drahtlose Tastatur und Maus dazu. Sogar die Sondertasten lassen sich unter KDE mit entsprechenden Funktionen belegen, z.b. habe ich einen Link auf rc-heli gelegt, so daß nur noch eine Taste zum Aufrufen notwendig ist. Auch Google und mein Kalender liegen auf F-Tasten.

Achso, der eigentliche Rechner.. hmm. stimmt ja, den braucht man ja auch. Also, das ist ein recht günstiger Pentium-4 2,26 GHz mit 256MB Ram und 60 GB Festplatte. Festplatte ist aber egal, weil mein Server ja sowieso schon 100GB hat. Ein Problem war der Lärm, der von den diversen total verhungerten Lüftern erzeugt wird. Zuerst wurde der CPU Lüfter von 12 auf 5V reduziert, was in meinem Falle überhaupt kein thermisches Problem verursachte. Eine Unverschämtheit ist der Lüfter auf der ATI Rage 8500. Der macht nur Krach, bringt aber fast keine Luft. Also wurde der Lüfter entfernt, und stattdessen ein 40x40er Lüfter mit Unterspannung betrieben montiert. Längerer Betrieb zeigte bei CPU und Grafikkarte nur sehr geringe Erwärmung. Sicher auch wegen Linux. Jetzt ist er angenehm leise, und stört nicht mehr.

Der Flugsimulator läuft auf der alten Gurke mit 64MB GeForce3 3D Beschleuniger. Die 266Mhz reichen gerade für ruckelfreien Betrieb. Der Videooutput geht an einen der Monitore, die je zwei Eingänge haben, die analog oder digital sein können. Hoffentlich macht sich mal einer daran einen guten Sim für Linux zu schreiben...


20.10.2002 Nachtrag, neuer Speicher

Nunja, das hatte wohl kommen müssen, wenn man viel mit Java und anderen Speicherfressern arbeitet, werden einem 256MB bald zuwenig. Also ging ich in den Laden, und holte mir ein 512MB Modul von Infineon. Eingebaut und... nichts geht mehr, nur noch ein piep beim Einschalten. Hmm... den Riegel wieder rausgezogen, und ... wieder nichts. Mist! irgendetwas ist gestorben. Also schnell den PC ins Auto geworfen und zum Händler gefahren. Dort war man aber dann sehr hilfsbereit, und wir haben festegstellt, daß das Infineon Modul auf meinem Mainborad nicht läuft. Ein Samsung Modul lief problemlos, und das Infineon Modul lief in einem andern PC ebenfalss problemlos. Das soll einer verstehen ....

Da ich nun aber nur noch ein Modul hatte, hab ich kurzerhand noch eins genommen, und hab nun genau 1GB Ram. Mit Linux gehts nun wirklich flott voran, und der Speicher wird sehr gut genutzt. Nun stehen sich die JBuilder, die Staroffices und das Eagle Leiterplatten CAD nicht mehr gegenseitig auf den Füßen. Mit den zwei Bildschirmen hat man einfach mehr Sachen gleichzeitig in Betrieb als mit einem, und das braucht seinen Platz...