28.05.2006 Rappi fliegen
Es war ein etwas windiger, aber doch schöner Sonntag Nachmittag im
späten Mai, ein kleines unentwegtes Grüppchen von
Helifliegern trifft sich auf dem Platz zum fliegen und schnacken.
Da ereignete es sich, das der Uli Haslinde mir seinen Rappi 50 für
einen Flug startklar machte. Noch ehe ich Zeit hatte mich zu wehren,
lag der Sender vor mir, und der Motor wurde gestartet. Na gut...
Nach dem Hochdrehen des Rotors probierte ich zuerst etwas vorsichtig
die Steuerbewegungen aus, alles klar soweit. Dann ab zum
rumfliegen. Hmm, ja geht... Dann noch etwas Turnen ein paar
Rollen, ein paar Überschläge, geht auch...
Beim Schnellfliegen ists mir aber doch Angst und Bange geworden. Auf
Nick ist der Rappi beim Speeden eine echte Zicke. Also lieber etwas
langsamer fliegen. In den Tic Tocs steht er sehr gut, nur fehlt mir
dann hier deutlich der Druck, bin immer am Anschlag gewesen mit Pitch
für viel zu lange Zeit. Die Power beim senkrechten Steigen empfand
ich als recht knapp, dafür hat man auch keine Angst mehr, den
Knüppel einfach eine Weile am Anschlag stehen zu lassen. Da geht
mir beim Factor immer die Muffe, das der Regler platzt.
Die zyklische Wendigkeit ist nur geringfügig weniger als bei
meinem Factor, dafür schlabbert er ganz schön herum, wenn man
den Knüppel mal schnell zur Mitte führt; Dreh doch mal einer
den Bell Anteil runter.
Insgesamt fliegt der Rappi ganz ordentlich, er hat zwar so seine
Macken, aber man kann bestimmt ganz gut damit zurechtkommen, wenn man
sich daran gewöhnt hat.
Den anschließenden Flug mit meinem Factor hab ich sehr genossen!
Vielen Dank an Uli für diese Erfahrung! Ich bin nie zuvor einen
Verbrenner mal richtig geflogen. Jetzt weiß ich, das ich bei E
und VStabi bleiben werde.