Außerdem habe ich den Antrieb des Heckrotors etwas geändert.
Ich wollte möglichst leichten Lauf mit wenig Gewicht erreichen. Ich
hab daher auf die Zwischenwelle am Anfang des Heckrohres verzichtet, und
nur ein Zwischenlager eingebaut.Dazu mußte ich das Höhenleitwerk
im Rumpf trennen, um Platz für die Kohlefaserwelle zu schaffen. Außerdem
mußte das Winkelgetriebe einige Grad nach vorne gekippt werden.
Das
Zwischenlager wurde mit einem 6,3mm Bundkugellager realisiert, das
mit 3 M2 Schrauben in Position fixiert wird. Der Lagerbock wurde erst
mit Skundenkleber im Rumpd festgeheftet, und diese Klebestelle mit Kohlerovings
und etwas Microballon verstärkt. Überhaupt wurde alle Einbauten
auf diese weise befestigt. Der Microballon wirkt stützend auf die
Kohlerovings, und wiegt dabei fast überhaupt nichts!
Bei der Verkabelung zum Heckservo wurden
2 Rinkerne in die Leitung eingeschleift, um eine sichere Störunterdrückung
zu erhalten. Das Kabel hat einen Querschnitt von 0,35mm^2, da das NES2700
bis zu 1,5A Strom benötigen kann. Die Ringkerne wurden superklein
gewählt und nur 3 Windungen herumgezogen. Schließlich solls
ja klein und leicht sein, und die Leitungslänge nicht unnötig
verlängern.
Der
Hauptrotorkopf wurde separat aufgebaut und ausgewogen. Da ich bereits einen
Kopf dieser Art gebaut hatte, ging alles sehr flüssig von der Hand,
in ca 2 Stunden ist der Kopf vollständig aufgebaut und ausgewogen.
Veränderungen müssen hier nicht vorgenommen werden, alles kann
original belassen werden. Ich habe gleich alle Kugelgelenke auf maximale
leichtgängigkeit getrimmt, da bei meinem Jet Ranger immer mal wieder
nachfetten angesagt ist, wenn die Gelenke wieder etwas schwerer gehen.
Die Silence Mechanik hat keine besonders lange Rotorwelle, daher mußten
die Anlenkungen von der Taumelscheibe zu den Servos sehr weit eingedreht
werden. Der Verstellwinkel der Rotorblätter beträgt jetzt ca
-3 bis +10 Grad. Für einen Hubscharuber dieser Art ist das völlig
ausreichend. Auch leichter Kunstflug sollte damit kein Problem sein.