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Dritter Schritt, Innenausbau

Der Rumpf wurde an den nicht ausgeschnittenen Stellen mit einigen Kohlefaseranteilen verstärkt. Zwei Ringe von Rovings verstärken den Rumpf nun soweit, daß er im oberen Bereich die Mechanik tragen kann. Je seite wurden insgesamt 4 Rovings auf beiden seiten des Spantes in die Ecke laminiert, der hintere Spant bekam zusätzlich eine Auflage aus Kohlefaserband. Die Konstruktion richtet sich so aus, daß die Hauptkräfte in den hinteren Teil des Rumpfes eingeleitet werden, da dieser hier erheblich stabiler ist. Vorne befinden sich jede Menge Ausschnitte, die den Rumpf im vorderen Bereich recht weich werden lassen.


Dieses Bild zeigt den vorderen Mechanikhalter. Leider ist es nicht sehr scharf geworden. Der hintere Mechanikhalter ist noch deutlich komplizierter aufgebaut. Ich haber bei der Konstruktion darauf geachtet, daß an den kritischen Stellen das Material möglichst in Winkeln angeordnet ist. In den Ecken wurde dann jeweils noch ein Kohleroving eingelegt, was dem gesamten Gebilde eine enorme Stabilität verleiht. Das Gewicht des abgebildeten Teils beträgt nur 35g.


So findet die Mechanik zwischen den beiden Ringträgern ihren Platz. Sie ist mit 4 M4 Schrauben von oben eingeschraubt und kann sehr leich nach oben ausgebaut werden. Die Rotax Kupplung zum Heckrotor ist hier auch sehr hilfreich, da sie praktisch von alleine trennt und die Verbindung wieder herstellt. Auf diesem Bild ist auch der Servoeinbau der 4-Punkt Anlenkung zu erkennen.


Eine Besonderheit ist auch der Bowdenzug zum Heckrotor. Damit der 2mm Stahldraht beim Anschluß an ein Drehservo tangential sich bewegen kann, wurde ein dickes Kohlerohr verwendet, und der Bowdenzug etwas gekürzt. Durch die größere freilaufende Länge kann der Anschluß nun sehr leichtgängig dem Servohebel folgen.


Eigentlich mehr zum Spaß habe ich ein demontierbares Lager für die Heckwelle hergestellt. Das Arbeiten mit einer ordenlichen Fräsmaschine macht schon irgendwie Spaß ... 


Der Einbau des Hecklagers erfordert 30cm lange Finger :-)


Nochmals eine genaue Ansicht des Mechanikeinbaus, hier bereits mit den Befestigungsschrauben. Die Muttern für die Mechanikbefestigung wurden in 8mm Sperrholz eingeschlagen, und mit Glasfaserspachtel von unten gegen die Querträger geklebt. Der Spachtel soll die Kräfte möglichst gleichmäßig auf die unter dem Träger liegenden Kohlefaserrovings verteilen.


Eigentlich mehr ein Bild für meine eigene Erinnerung, um festzuhalten wie die Einstellung der Controlpanels der Newtronik waren, bevor ich sie zum Service geschickt habe..