Die Boote werden ziemlich schnell, so daß es uns am Anfang immer etwas unheimlich wurde, wenn der Luv Rumpf begann sich zu heben. Später lernten wir dann, daß ein leichtes anluven genügt, um den Rumpf wieder etwas herunterzubekommen.
Bei leichtem Wind kann auch bereits eine beträchtliche Geschwindigkeit erreicht werden. Ich muß allerdings sagen, daß ich es nicht geschafft habe eine solche Höhe zu laufen wie Sonja! Bei mir ist das Boot zwar etwas schneller gelaufen, aber das hat die Höhe am Wind bei weitem nicht wett gemacht.
Leider sind wir während des gesamten Kurses nur einmal dazu gekommen uns mit anderen Booten zu vergleichen. Viele wollten nur Spaß haben und sind einfach schnell am Wind gefahren, um das Trapez nutzen zu können.
Am Freitag bin ich bei Ws 5 mit Günter auf einem Boot gefahren. Er hat wirklich alles aus dem Boot herausgeholt, und ich mußte sofort nach der Wende ins Trapez springen! Am Anfang ist es Ihm immer nicht schnell genug gegangen, aber nach einigen Wenden hatts einigermaßen geklappt. Da auch eine ziemliche Welle vorhanden war hats mich im Trapez ganz schön geschüttelt und auch einmal weggehauen. Diesem Tag verdanke ich zwei riesige blaue Flecken am Bein, aber Spaß hat's trotzdem gemacht.
Mit Gennacker und raumen Wind erreichte das Boot eine enorme Geschwindigkeit. Am Heck gluckert und gurgelt es heftig, und die Gegend rast nur so vobei. Dabei ist es auf dem Boot fast Windstill - traumhaft.