Ergänzung: 18.06.2003 Testflüge mit AD Sensor
Nachdem nun einige Erkenntnisse in die aktuelle Schaltung eingeflossen sind, habe ich einen neuen Satz Platinen aufgelegt. Sowohl der Vorverstärker als auch die Hauptplatine sind nun vollständig auf SMD Technologie umgestellt. Nur die Drosseln und der Quartz sind noch bedrahtete Bauteile.
Zusätzlich habe ich noch den Treiber für die PC Schnittstelle auf eine Platine verlegt, und spare mir das etwas mühsame Gebastel mit einem fliegenden Aufbau.
Mit der neuen Technik kamen aber auch ein paar Probleme dazu. Vor allem das hantieren mit den winzigen Bauteilen und dem Lötkolben war doch immer etwas schwierig. Zur Erleichterung erstellte ich mir eine Halterung, mit der man die SMD Teile auf der Platine fixieren kann, während man mit dem Lötkolben arbeitet. Das funktioniert auch wirklich sehr gut.
Das Teil besteht aus einem Pitchkompensatorhebel, ein paar GFK Resten und einer Feder. Der Hebel ist von einem Vario Rotorkopf, und doppelt kugelgelagert, und läuft sehr sauber und spielfrei. Den recht edlen Hebel hab ich genommen, weil ich ja seit V-Stabi keinen Pitchkompensator mehr brauche, und diese daher reichlich vorhanden sind...
Das wesentliche Designziel
war, die Elektronik noch kleiner und leichter zu bekommen. Die ganze
Sache ist nun noch 12mm hoch, und sollte so auch auf kleinere Helis
passen. Außerdem sind zwei wesentliche Änderungen
gegenüber der älteren Version erfolgt.
1. Ein neuer
Vorverstärker für die Signale des Empfängers, um auch
mit den schwachen Futaba Impulsen ohne Änderungen
klarzukommen.
2. Eine zusätzliche Filterung mit einem LC Glied, um auch bei
frostigen Temperaturen um -20 Grad die Analogspannung
einigermaßen sauber zu halten.
Neue Bauteile und geringerer Platz unter einen Hut zu bringen war möglich durch den konsequenten Einsatz von SMD Bauteilen, und durch die Nutzung der Platinenunterseite als Bestückungsfläche. Wenn ich mir nun so die Platine ansehe, könnte ich mir vorstellen, das das alles noch vile kleiner möglich ist, wenn man z.B. ein 4 Lagen Multilayer verwendet. Leider unterstützt die freie Version von Eagle dieses Feature nicht, sonst würde ich das gleich probieren. PCB-Pool liefert nämlich auf 4 Lagen zu einem akzeptablen Preis.
So sehen sie nun also aus. Eine winzige Softwareänderung war auch
noch nötig, denn der Vorverstärker invertiert die Signale,
so daß nun nicht die high, sondern die low phase gemessen werden
muß. Aber das war nur eine winzige Änderung.
Ein paar Tests müssen
noch erfolgen, aber bisher sind keine Fehler aufgetreten, die Platine
hat also keine provisorischen Kabel mehr. Das ist schon ein
schöner Erfolg.